Ein Wandgemälde entsteht…
Jaqueline Driendl und Rowina Perner aus der Abschlussklasse 10C (Schuljahr 2014/15) mit Wahlpflichtfach Kunsterziehung bemalten in vielen Stunden eine 6 m mal 4 m große Wand in unserem Schulhaus mit einem Stilmix der berühmtesten Gemälde der letzten fünf Jahrhunderte: Die „Mona Lisa“ schaut nun lebensgroß neben van Goghs „Sonnenblumen“ auf die vorbeilaufenden Schülerinnen, van Goghs „Sternennacht“ leuchtet über Franz Marcs „Tiger“, „Der Wanderer über dem Nebelmeer“ träumt über Monets berühmter „Japanische Brücke“ während Salvador Dalís „Uhren“ über der Schulhausmauer dahinfließen… Die einzelnen Gemälde wurden in der jeweiligen Maltechnik des Künstlers gemalt, impressionistisch, lasierend, pastos…
Inspiriert zu dem Wandgemälde wurden die Schülerinnen auch bei einer Exkursion in die Münchner Pinakotheken kurz vor der Abschlussprüfung in Kunsterziehung. So wollten sie sich nach der Prüfung an ihrer Schule verewigen und zeigten dabei außergewöhnliches Engagement, akribisches Arbeiten und unglaubliche Ausdauer. Auch das TV-Allgäu filmte und interviewte die Künstlerinnen für einen Beitrag im Fernsehen.
Von der Skizze zum Bild:
Rowina beschäftigt sich allein drei Tage lang mit dem Gesicht ihrer Mona Lisa.
Der „Wanderer über dem Nebelmeer“ von Caspar David Friedrich, Deutsche Romantik
Die Übergänge zwischen den einzelnen Gemälden waren nicht leicht zu meistern.
„Der Tiger“ von Franz Marc, Deutscher Expressionismus
Nach drei Wochen wurde das Werk endgültig beendet – es war der Tag der Abschlussfeier
Fotos und Text: Birgit Bolz
Besuch der Sonderausstellung „Maximilian Rueß – Familienbrunnen des fürstlichen Hauses Waldburg-Zeil“ in der Hofmühle
Die Kunstgruppe der Klasse 9C besuchte im Oktober 2015 die Sonderausstellung über Maximilian Rueß im Immenstädter Heimatmuseum Hofmühle. Der „Weg zum Werk“ war bei dieser Ausstellung an zum Teil noch nie öffentlich ausgestellten Skizzen, Entwürfen, vielen Gipsmodellen und Fotos für die Schülerinnen sehr gut nachvollziehbar geworden, und so machten sie sich selbst mit Rötelstift, Filzstiften, Tusche und Graphit ans Werk und zeichneten die Modelle mit dem typischen Zeichenstil eines Bildhauers – kraftvoll, aussagekräftig, hell-dunkel-betont – ab. Die Zeit in der gemütlichen Atmosphäre des Heimatmuseums verging wie im Fluge und so entstand bei dem Museumsgang von jeder Schülerin eine sehr schöne großformatige Collage mit Zeichnungen und Fotos.
Text und Foto: Birgit Bolz
Bilder aus dem Kunstunterricht:
„Sonnenblumen“ Almina Tokay, 7C, Oktober 2015
„Baum“ – die vielen Möglichkeiten der Tuschezeichnung, Ina Berktold, 7C, September 2015
„Immenstadt“ – nach Kandinsky „Moskau VIII“, Rowina Perner, 10C, Mai 2015
„Stillleben“, Kasse 8C, September 2015
„Einmal Mona Lisa sein“, Carina Bein, 8C, Februar 2015