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Besuch bei Bosch BhP/TGA 

Die Schulpartnerschaft mit der Firma Bosch Blaichach wurde am 19.5.2017 um einen Meilenstein erweitert. An diesem Tag besuchten wir mit der siebten Klassenstufe die Lehrwerkstatt.

Bei dieser Gelegenheit machten sich die Schülerinnen ein Bild von den Tätigkeitsbereichen des Industrie –Mechaniker-Lehrlings und der Ausbildung zur Mechatronikerin. Sie bekamen Einblicke in die Arbeitsbedingungen eines industriellen Großbetriebes und die Voraussetzungen, die an die manuellen Fertigkeiten bei Aufnahme einer Ausbildung geknüpft sind. Außerdem lernten sie die Ausbildungswerkstatt kennen.

Durch die Herstellung und den Zusammenbau eines Werkstücks im Anschluss an die notwendigen Arbeitsprozesse wie Körnen, Bohren, Senken mit dem Kegelsenker, entgraten und Gewinde Bohren ergab sich die Gelegenheit herauszufinden, ob eine Ausbildung ins Auge gefasst werden könnte. Spaß an der Arbeit ist die Grundlage für eine jede erfolgreiche Berufskarriere. Die Schülerinnen durften ihren Bausatz, einen Stifteständer aus Aluminium mit Kupferverbindungen und einer Plexiglas Deckplatte selbstständig unter fachkundiger Anleitung eines Lehrlings mit den Bohrmaschinen und Werkzeugen bearbeiten und anschließend verschrauben.

Am Standort in Blaichach sind etwa 3500 Beschäftigte. In der Lehrwerkstatt gibt es 182 Azubis und Studenten im Dualen Studium. Der Ausbildungsleiter Hermann Strunz erläuterte unseren Schülerinnen, dass genau die Hälfte der Auszubildenden, die die Prüfung vorzeitig ablegen, weibliche Absolventinnen sind. Erst seit kurzer Zeit ist Thomas Nigg in die Fußstapfen der ehemaligen weiblichen Ausbildungsleiterin Vanessa Wiedemann getreten. 

 

Erstkontakt der Auszubildenden der Robert Bosch GmbH mit den Sternschülerinnen

Die Auszubildenden der Firma Bosch gestalteten im Februar eine Unterrichtsstunde und informierten unsere siebten Klassen erstmals über technische Berufsbilder.

Was macht der Mechaniker oder der Mechatroniker beruflich? Mit dieser Frage begannen die Azubis ihre Präsentation, unter ihnen auch eine ehemalige Schülerin der Realschule Maria Stern. Wie lange dauert die Ausbildung, wo findet sie im Bosch Werk statt, von welchen Schulen kommen die Azubis, wie hoch liegt der Mädchenanteil, wieviel verdiene ich und wo kann ich mich bewerben, diese W-Fragen und vieles andere erfuhren unsere Siebt-Klass-Schülerinnen aus erster Hand. Ausbildungsdauer 3,5 Jahre, bei Verkürzung 3 Jahre, erst in der Lehrwerkstatt in Blaichach, nach etwa 1,5 Jahren in anderen Abteilungen im Betrieb. Der Hauptanteil der Azubis kommt von Mittel- und Realschulen, der Mädchenanteil liegt bei 30%, der Verdienst ist zwischen 973 und 1090 €. Bewerbungen sind möglich unter www.bosch.de/ausbildung/bewerben.

Dass alle Ausbildungen bei Bosch auch die für die Werksfeuerwehr oder zur Industriekauffrau mit einem guten Verdienst, attraktiven Arbeitszeiten, Möglichkeiten weltweit zu arbeiten und einem Aufstieg bei Weiterqualifikation sowie Übernahmegarantie verbunden sind, macht Bosch zu einem begehrten Arbeitgeber. Zu guter Letzt zeigten uns die Azubis stolz ihre Ausbildungsstücke, eine selbst gebaute Ständerbohrmaschine oder ein Handhabungsgerät, beide Geräte darf man bei gutem Abschluss mit nach Hause nehmen.